Die Idee der Kayak Challenge ist, möglichst viele Paddler die Vielfalt unseres Kanusports entdecken zu lassen und ein intensives Wochenende zu bieten, wo mehr möglich ist, als an herkömmlichen Kanusport-Wettkämpfen.
6 Disziplinen über 1.5 Tage zu absolvieren ergibt ein intensives Wochenende. Das heisst die Teilnehmer paddeln im Vergleich zu einem klassischen Kanusport Wettkampf viel mehr, die Pausen sind entsprechend kürzer. Damit das zeitlich funktioniert, ist es wichtig, dass sich alle Teilnehmer an die aufeinander abgestimmten Zeitpläne halten, damit das Programm reibungslos aneinander vorbeigeht.
Das Kayak-Challenge-Wettkampfreglement basiert auf den offiziellen Disziplinen-Reglementen des Schweiz. Kanu-Verbandes SKV, bzw. der ICF. Allerdings haben wir einige Vereinfachungen und Änderungen vorgenommen, damit es für möglichst viele Paddler insbesondere auch Nachwuchs-fahrer attraktiv wird teilzunehmen.
Die Teilnahme in allen Disziplinen ist obligatorisch!
Der Side-Event Kayak-Cross zählt nicht zur Gesamtwertung der Kayak Challenge.
Wettkampfmodus
In der Qualifikation wird die Abfahrtsstrecke der Swiss Kayak Challenge (ohne Tore) als Zeitlauf befahren. Die Zeit ist für die Head to Head-Gruppierungen und die Gesamtrangliste massgebend. In den Head to Head-Läufen starten vier Teilnehmer gleichzeitig und befahren die Wettkampfstrecke inklusive Tore regelkonform. Die zwei schnellsten pro Lauf kommen weiter in den nächsten Lauf bis ins Finale. Für diejenigen, die ausgeschieden sind gibt es keine weiteren Läufe.
Kategorien
Damen, Herren, Juniorinnen, Junioren
Start
Kurs
Der genaue Rennkurs wird spätestens am Riders-Meeting bekannt gegeben. Der Wettkampf wird auf der künstlichen Wildwasserstrecke (WW II-III) ausgetragen. Auf dem Kurs werden Tore ausgesteckt sein, die in der vorgeschriebenen Richtung durchfahren werden müssen. Die Laufzeit beträgt ca. 1 Minute.
Tore
Tore dürfen nur in der vorgeschrieben Richtung durchfahren werden ansonsten wird der Wettkämpfer disqualiziert. Der ganze Körper muss zwischen der Torstange und dem Ufer durch fahren. Wegschlagen der Torstange um sich einen Vorteil oder dem Gegner einen Nachteil zu verschaffen, führt zur Disqualifikation. Berühren der Torstange hat keine Konsequenzen.
Ziel
Das Ziel wird am Rider Meeting bekannt gegeben. Das Ziel wird durch eine Blache oder ein Tor markiert sein. Das Ziel gilt als erreicht sobald der erste Körperteil die Ziellinie überquert oder die Hand die Blache berührt. Ein Schiedsrichter entscheidet über die Reihenfolge. Nach dem der Letzte das Ziel erreicht hat werden die Plätze bekannt gegeben, alle Wettkämpfer müssen diesen Entscheid abwarten um allfällige Einsprüche zu klären.
Bootskontakt
Kontakt zwischen den Booten und gegenseitiges Abdrängen ist erlaubt. Es ist nicht erlaubt in einem steileren Winkel als 45 Grad in ein anderes Boot zu fahren. Beim Abdrängen müssen beide Hände am Paddel sein. Das Paddel darf den anderen Wettkämpfer nicht berühren und nicht verwendet werden um ein anders Boot zu blockieren oder abzudrängen. Mit dem Paddel darf nicht über ein anderes Boot gegriffen werden. Jeder Wettkämpfer fährt für sich selbst. Gruppenabsprachen sind nicht erlaubt.
Einspruch
Einspruch muss vom Wettkämpfer unmittelbar bei der Rang-Bekanntgabe im Ziel beim Hauptschiedsrichter erfolgen. Gegen Entscheide des Hauptschiedsrichters kann kein Einspruch erfolgen.
Grobe Unsportlichkeit
Entscheidet ein Schiedsrichter auf grobe Unsportlichkeit wird der Wettkämpfer disqualifiziert.
Ränge
Boote
Es werden Wildwasserkayaks mit aktuellen Bootsformen von Globepaddler zu Verfügung gestellt. Natürlich darf jeder mit seinem privaten Wildwasserboot antreten solange es den Vorschriften entspricht. Zugelassen sind normal käufliche Wildwasserkajaks aus PE mit einer Maximallänge von 2.75m (9 feet). Veränderungen am Design sind nicht erlaubt. Die Boote müssen unsinkbar sein und mindesten hinten mit Auftriebskörpern und Halteschlaufen/Bügel an Bug und Heck ausgestattet sein.
Ausrüstung
Tragen von Schwimmweste, Helm und Schuhen ist obligatorisch.
Boot-Nutzung
Die zur Verfügung gestellten Kayaks müssen nach jedem Lauf möglichst schnell von den Wettkämpfern wieder zum Start gebracht werden.
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